Anfang September wurde einer alten Tradition nachgegangen. Mitglieder des Schützenvereins Ostbezirk und des Schützenvereins Vohren trafen sich nach coronabedingter Pause erneut um einen traditionellen Schnadegang zu unternehmen. Der Schnadegang ist ein wiederbelebter alter Brauch der Grenzbegehung. „Schnade“ ist verwandt mit „Schneise“ und bedeutet Grenze. Am frühen Nachmittag machten sich die Teilnehmer beider Vereine bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen auf den Weg und trafen sich am Ziel – die vor 6 Jahren von beiden Vereinen gepflanzte Eiche an der Grenze des Ostbezirks zu Vohren. Nachdem der inzwischen schon ordentlich gewachsene Baum gewässert wurde dankten beide Vereinsvorsitzenden dem Stifter der Eiche Johannes Schulze Zumloh und den Organisatoren der Veranstaltung. Im Anschluss wanderte die Gruppe gemeinsam weiter zum Hof Große Hartmann nach Vohren. Bei kühlen Getränken und Speisen vom Grill ließen die Schützen den Abend in gemütlicher Runde ausklingen. Alle Teilnehmer waren der Meinung, dass ein gelungener Schnadegang mit zahlreicher Beteiligung unbedingt eine Wiederholung finden sollte.